Weizengraspulver

Weizengraspulver: Dieser entscheidende Unterschied ist kaum bekannt

Was ist Weizengraspulver?

Weizengraspulver ist ein Pulver aus jungen Weizenhalmen. Die jungen Triebe werden in einer frühen Wachstumsphase nach 3 Wochen geerntet bevor die grüne Weizenpflanze ihre typischen Ähren entwickelt. Denn zu diesem Zeitpunkt ist die Pflanze am nährstoffreichsten. Die saftig grünen Halme werden zu Weizengraspulver verarbeitet.

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Übrigens ist Weizengraspulver – im Gegensatz zur ausgewachsenen Weizenpflanze – glutenfrei. Beim Kauf des Pulvers lohnt sich ein genauer Blick, denn:

Weizengraspulver und Weizengrassaftpulver ist nicht das Gleiche

Diesen Unterschied kennen wenige und greifen deshalb oft fälschlicherweise zu Weizengraspulver. Also, worin liegt der Unterschied?

Weizengraspulver

Weizengraspulver besteht häufig zu einem großen Teil aus Ballaststoffen. Diese werten das Produkt nicht groß auf. Du kannst sie auch günstiger mit einer ordentlichen Portion Gemüse zu dir nehmen. Weizengraspulver kann zudem auch aus älteren Weizengräsern gewonnen werden. Der Nachteil: Sie enthalten weniger Nährstoffe. Für die Hersteller ist diese Variante gewinnbringender.

Lufttrocknung

Auch ist das Verfahren der Lufttrocknung günstiger. Dadurch können jedoch viele Nährstoffe der frischen Gräser verloren gehen. Oft ist das Trocknungsverfahren leider nicht auf der Verpackung vermerkt. Umschreibungen wie „schonende Trocknung“ lassen allerdings auf die günstige Methode der Lufttrocknung schliessen.

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Weizengrassaftpulver

Weizengrassaftpulver wird anders hergestellt: Nämlich aus gefriergetrocknetem Weizengrassaft.
Das hat den großen Vorteil, dass Nährstoff- und Vitalstoffkonzentration sowie der Chlorphyllanteil deutlich höher sind. Zum Vergleich: In 1 Gramm der Saftpulvervariante stecken genau so viele Nährstoffe wie in 85 Gramm Weizengraspulver. Im Saftpulver steckt bis zu 3 Mal mehr Weizengras drin. Deshalb ist Weizengrassaftpulver teurer, aber auch qualitativ hochwertiger. Ein weiterer Vorteil: Das Pulver besteht aus Saft und löst sich deshalb ganz einfach in jeder Flüssigkeit ohne zu klumpen auf.
Übrigens: Direkter Weizengrassaft ist nicht nur schwieriger zu bekommen, er ist auch schneller verderblich als die  Pulvervariante.

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Achte auf das Herkunftsland

Denn es gibt es leider auch minderwertige Produkte auf dem Markt. Setze am besten auf Produkte aus  Deutschland oder der EU und vermeide solche aus Asien. Auf der Verpackung wird entweder das Herkunftsland genannt oder du findest diese Bezeichnungen: „EU-Landwirtschaft“, „Nicht-EU-Landwirtschaft“. Zu guter Letzt wähle Bio-Qualität. 

Was macht Weizengraspulver wertvoll?

Frisches Weizengras enthält viele Nährstoffe, viele Antioxidantien und einen hohen Chlorophyllgehalt von sage und schreibe 70%. Damit ist es eine richtige „Chlorophyll-Bombe“. Und besitzt deshalb den Spitznamen „grünes Blut“. Da Chlorophyll am Sauerstofftransport beteiligt ist und die Blutbildung unterstützt. Auch wirkt Chlorophyll entzündungshemmend und entgiftend auf Körper und Leber.
Zudem ist Weizengras reich an Lutein, welches eng verwandt mit Beta-Carotin ist und Augen schützt sowie Arterienverkalkungen vorbeugen kann. Weiterhin soll das grüne Pulver positiv auf den Cholesterinspiegel wirken, das Immunsystem stärken und bei Erkältungen und Kater helfen. Auch wird ihm eine antioxidative, zellschützende Wirkung nachgesagt. Es soll sogar präventiv gegen Krebs wirken. Und aufgrund seiner basischen Wirkung ist das Pulver für für Entsäuerungs-Kuren als Basendrink beliebt. Aber sei dir bewusst darüber, dass das Ganze noch nicht ausreichend wissenschaftlich erwiesen ist. Die Studienlage ist noch sehr dünn.
Weizengras kann eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise sicherlich ergänzen. Ein alleiniges Allheilmittel ist es aber natürlich nicht. Vitamine und Mineralstoffe nimmt man am besten bunt durch verschieden Quellen zu sich. 

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