Wie du Kokosmehl in deine Ernährung integrieren kannst
Bei dem Wort „Mehl“ denken die meisten von uns automatisch an das pudrige Weizenmehl.
Dabei gibt es viele verschiedene Mehlsorten, die aus ganz unterschiedlichen Ausgangsprodukten hergestellt werden.
Kokosmehl ist eins davon – ein Allround-Talent, vielseitig einsetzbar, supergesund, total lecker und immer beliebter. Wie du es in deine Ernährung einbauen kannst und was es zu beachten gibt, erfährst du in diesem Artikel.
Aber erstmal: Was ist Kokosmehl eigentlich genau?
Denn es sind nicht die Kokosflocken, die einem im Lebensmittelregal entgegen lachen. Genau wie bei der Mandelmehl-Herstellung wird auch das Kokosmehl aus den Resten des Kokosfleisches nach der Ölgewinnung gewonnen.
Aus dem entfetteten, getrockneten, weißen Fleisch der Kokosnuss wird durch feines Zermahlen das Mehl produziert. Somit enthält das entölte Mehl natürlich weitaus weniger Fett und Kalorien als die Kokosraspeln und eine andere Nährstoffzusammensetzung.
Wenn du genauer erfahren möchtest, warum Kokosmehl so gesund ist, kannst du das hier nachlesen.
Wofür kann Kokosmehl verwendet werden?
Für Backwaren aller Art
Brote, Kuchen, Pies, Pfannkuchen usw. Einsetzbar besonders für’s Backen von süßen Köstlichkeiten. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass das Mehl enorm viel Wasser absorbiert. Das heisst: Mehr Flüssigkeit hinzufügen.
Zwei weitere Punkte sind beim Backen zu beachten:
1.) Das Mehl besitzt eine eigene natürliche Grundsüße. Deshalb muss weniger nachgesüßt werden. Das spart Zucker oder andere Süßungsmittel.
2.) Das Mehl schmeckt aromatisch, nussig mit einem milden Kokosgeschmack, deshalb sollte dieses Aroma auch mit dem Gericht harmonieren. Die Note ist aber nicht zu penetrant und passt auch zu vielen herzhaften Speisen.
Zum Kochen
In Soßen oder Suppen als Soßenbinder aufgrund der starken Saugkraft.
Als leckeres Topping
Von Joghurts, Quark, Müsli oder sonstigen Desserts. So wird die tägliche Extraportion Ballaststoffe auf angenehme Weise erhöht.
Denn die meisten Menschen essen zu wenig Ballaststoffe. Gehörst du auch dazu?
Kann Kokosmehl Weizenmehl komplett ersetzen?
Generell: Nein. Als grobe Richtlinie kann in Standardrezepten 25-30 Prozent der Mehlmenge durch das Coconut Mehl ersetzt werden. So werden Carbs eingespart und gleichzeitig mehr Ballaststoffe und Proteine gegessen.
Einige Gerichte können auch zu 100 Prozent mit dem Mehl aus der Kokosnuss zubereitet werden, dazu am besten – vor allem bei weniger Erfahrung – nach speziellen Rezepten backen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Kokosnussmehl hat einen anderen Charakter als das traditionelle Mehl. Es wirkt ein wenig wie ein Schwamm, da es so enorm saugfähig ist und braucht mehr Flüssigkeit.
Deshalb muss die Flüssigkeitsmenge erhöht werden, also: Mehr Wasser, Milch, Eier (circa 1 auf 30g Kokosmehl) oder Bananen in den Teig.
Gleichzeitig reicht weniger an Mehlmenge aus.
Kokosmehl 1:1 durch Mandelmehl zu ersetzen und vice versa funktioniert übrigens auch nicht.
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Bist du auf der Suche nach einem passenden Kokosnussmehl, dann findest du hier einen Überblick der Mehle mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Auch interessant: Hat das Weizenmehl ausgedient, ist es wirklich so ungesund? Dieses Buch informiert und polarisiert.
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