Wie du Kokosmehl in deine Ernährung integrieren kannst
Selber backen liegt im Trend – aus gutem Grund. Es macht nicht nur Spaß, sondern gibt auch Kontrolle über die Inhaltsstoffe. Und das kann die Backwaren deutlich gesünder machen. Sehr beliebt ist das Backen mit Kokosmehl. Dabei handelt es sich um das getrocknete, entölte und fein gemahlene Fleisch der Kokosnuss. Nicht zu verwechseln mit Kokosflocken, denn diese wurden nicht entölt und enthalten dementsprechend mehr Fett. Kokosmehl ist ein Low Carb Mehl, glutenfrei und voller Proteine und Ballaststoffe. Zur Verwendung von Kokosmehl, wie du es in deine Ernährung einbauen kannst und was es zu beachten gibt, erfährst du in diesem Artikel.
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Verwendung von Kokosmehl: Kokosmehl in der Küche
Mit Kokosmehl kannst du eine Vielzahl von köstlichen Backwaren zubereiten! Es eignet sich aber auch für Soßen oder Suppen als Soßenbinder aufgrund der starken Saugkraft. Hier sind einige Ideen für die Verwendung von Kokosmehl in deiner Küche:
Kokosmehl-Pfannkuchen oder -Waffeln: Verwende Kokosmehl als Grundlage für leckere Pfannkuchen oder Waffeln. Kombiniere es mit Eiern, Milch oder Mandelmilch, etwas Backpulver und einer Prise Salz für einen einfachen und gesunden Frühstücksgenuss.
Kokosmehl-Muffins oder -Kekse: Ersetze einen Teil des herkömmlichen Mehls in deinen Lieblings-Muffin- oder Keksrezepten durch Kokosmehl. Das gibt ihnen einen Hauch von Kokosgeschmack und macht sie besonders saftig.
Glutenfreie Torten und Kuchen: Kokosmehl eignet sich hervorragend für die Herstellung von glutenfreien Torten und Kuchen. Probiere ein Rezept für eine leichte Kokosmehltorte oder einen saftigen Karottenkuchen mit Kokosmehl aus.
Energiebällchen oder Riegel: Kombiniere Kokosmehl mit Nüssen, Trockenfrüchten, Honig oder Ahornsirup, um leckere und nahrhafte Energiebällchen oder Riegel herzustellen. Diese sind perfekt für unterwegs oder als Snack zwischendurch.
Glutenfreies Brot: Backe dein eigenes glutenfreies Brot mit Kokosmehl. Es verleiht dem Brot eine angenehme Textur und einen leicht süßen Geschmack. Experimentiere mit verschiedenen Rezepten, um dein perfektes glutenfreies Brot zu finden.
Pizza- oder Quiche-Boden: Verwende Kokosmehl als Basis für einen glutenfreien Pizza- oder Quiche-Boden. Es verleiht ihnen eine knusprige Textur und einen leicht süßen Geschmack, der gut zu herzhaften Belägen passt.
Das sind nur einige Beispiele dafür, was du mit Kokosmehl backen kannst. Lass deiner Kreativität freien Lauf! Probier mal ein paar Rezepte aus und hab Spaß beim Backen mit Kokosmehl! Es ist eine großartige Möglichkeit, deine Backwaren aufzupeppen und ihnen eine Extraportion Ballaststoffe zu verleihen.
Panieren: Verwende Kokosmehl, um Fleisch, Fisch oder Gemüse zu panieren, bevor du sie brätst oder backst. Es verleiht den Lebensmitteln eine leichte Kokosnote und eine knusprige Textur.
Verdickungsmittel: Kokosmehl kann als natürliches Verdickungsmittel in Suppen, Soßen und Smoothies verwendet werden. Füge einfach eine kleine Menge hinzu, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
Kann Kokosmehl Weizenmehl komplett ersetzen?
Verwendung von Kokosmehl
Grundsätzlich ist das nicht möglich. Denn Weizenmehl und Kokosmehl sind zwei sehr unterschiedliche Mehlsorten mit unterschiedlichen Eigenschaften. Daher ist ein direkter Austausch im Verhältnis 1:1 normalerweise nicht möglich.
Als grobe Richtlinie kann in Standardrezepten 25-30 Prozent der Mehlmenge durch Kokosmehl ersetzt werden. So werden Carbs eingespart und gleichzeitig mehr Ballaststoffe und Proteine gegessen.
Einige Gerichte können auch zu 100 Prozent mit dem Mehl aus der Kokosnuss zubereitet werden, dazu am besten – vor allem bei weniger Erfahrung – nach speziellen Rezepten backen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Folgende Punkte gibt es zu beachten, wenn du Weizenmehl durch Kokosmehl ersetzen möchtest: Kokosnussmehl hat einen anderen Charakter als das traditionelle Mehl. Es wirkt ein wenig wie ein Schwamm, da es so enorm saugfähig ist und braucht mehr Flüssigkeit. Deshalb muss die Flüssigkeitsmenge erhöht werden, also mehr Wasser, Milch, Eier (circa 1 auf 30 g Kokosmehl) oder Bananen, Joghurt, Apfelmus oder Öl in den Teig, damit dein Gebäck nicht zu trocken wird.
Gleichzeitig reicht weniger an Mehlmenge aus. Kokosmehl 1:1 durch Mandelmehl zu ersetzen und vice versa funktioniert übrigens auch nicht.
Auch die Backeigenschaften von Kokosmehl unterscheiden sich zu Weizenmehl. Denn Kokosmehl enthält kein Gluten, das für die Struktur und Elastizität von Teigen verantwortlich ist. Wenn du also Kokosmehl verwendest, ist es wahrscheinlich nötig ein Bindemittel wie Eier oder Xanthan Gum hinzufügen, um die Backeigenschaften zu verbessern.
Beachte auch: Kokoamehl besitzt eine eigene, natürliche Grundsüße. Deshalb muss weniger nach gesüßt werden. Das spart Zucker oder andere Süßungsmittel.
Und zu guter Letzt bedenke, dass Kokosmehl einen sehr starken Kokosgeschmack hat und auch eine körnige Textur erzeugen kann. Dies kann den Geschmack und die Textur des Endprodukts im Vergleich zu Weizenmehl verändern.
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