Kochbananenmehl – Die glutenfreie Mehlalternative aus der Kochbanane
Kochbananenmehl wird aus der Kochbanane gewonnen.
Andere Begriffe für Kochbanane sind Gemüsebanane, Plante oder Pisang. Es ist eine ballast- und kaliumreiche Frucht, reich an Mangan, Magnesium, Vitamin B und A.
Sie wächst in den Tropenregionen Afrikas und Südamerikas und kann unterschiedliche Farben wie grün, gelb und schwarz haben. Ist sie schwarz, dann zeigt das einen fortgeschrittenen Reifezustand an. Die Kochbanane ist dann nicht schlecht, sondern einfach reifer.
Die klassische, gelbe, süße Dessertbanane kennt bei uns jeder – die Kochbanane ist noch weitaus unbekannter. Optisch lässt sich die Verwandtschaft klar erkennen, sie ist nur erkennbar größer und kantiger als die Obstbanane. Geschmacklich unterscheiden sich die beiden Bananensorten.
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In den Kochtopf
Und wie der Name schon vermuten lässt: Die Kochbanane landet gekocht auf dem Teller. Rohe Kochbananen schmecken einfach bitter – lecker werden sie erst durch den Kochvorgang. Und dann erinnert sie auch mehr an unsere Kartoffel als an eine Banane. Nur ganz schwarze, gereifte Kochbananen können auch roh gegessen werden.
Was für uns die Kartoffel ist, ist im afrikanischen Raum die Kochbanane
Ähnlich eingesetzt wie unsere Kartoffel kann sie diese in Gerichten ersetzen. Zum Beispiel als sättigende Einlage in einer Gemüsesuppe. Neben der gekochten Variante ist auch braten oder backen möglich.
Oder es wird daraus daraus Kochbananenmehl hergestellt. Das wird allerdings aus unreifen Kochbananen gewonnen. Getrocknet und gemahlen entsteht so Kochbananenmehl. Wer einen bananigen Geschmack erwartet wird aber enttäuscht. Das Mehl schmeckt erdig natürlich und nicht nach Banane!
Wo bekomme ich Kochbananenmehl?
In vielen Asia-Läden und manchen Supermärkten. Wer in speziellen Läden keinen Erfolg hat, kann es wie alles im Internet bestellen. Unsere Empfehlung ist das Kochbananenmehl von Hanneforth.
Für wen ist Kochbananenmehl das richtige Mehl?
Erstmal für alle, die eine leckere und gesunde Alternative zu Weizenmehl suchen. Geschmacklich muss man dann einfach probieren, ob es zusagt.
Ein besonderer Pluspunkt: Es ist glutenfrei. Also für alle, die auf Gluten verzichten müssen oder wollen ein super Produkt. Vor allem fürs Backen ist es eines der optimalsten, glutenfreien Mehle.
Dazu ist es fettarm, laktosefrei, vegan und und voll von resistenter Stärke. Das sind Ballaststoffe, die sich positiv auf den Darm auswirken sollen.
Und: Es lässt sich sehr viel mit dem Mehl machen
Wer gerne mal was Neues probiert, hat hier viele Möglichkeiten. Ob in Smoothies, für Tortillas, Waffeln, Chips oder Cookies. Kuchen und Backwaren können bis zu 30 Prozent durch Kochbananenmehl ersetzt werden werden. Pfannkuchen oder Mehlschwitzen sogar im Verhältnis 1:1. Dafür einfach mal ein paar Rezepte googeln.
Hier mal ein Rezept für leckere Pfannkuchen
Zutaten:
- 1 Tasse Kochbananenmehl
- 2 gequirlte Eier
- 3/4 Tasse Milch nach Wahl
- 1 Prise Salz
- Kokosnussöl zum Braten (oder anderes)
- Toppings zum Beispiel Beeren, Erdnuss- oder Mandelbutter. Oder zuckerfreie Schokoladen Drops.
Wie wird’s gemacht?
In einer Schüssel Mehl, Salz, Eier und Milch zu einem Teig verarbeiten. Öl in einer Pfanne erhitzen und den Teig in die Pfanne geben und gut ausbacken! Wenn eine Seite gut gebräunt ist vorsichtig wenden. Ausbacken. Fertig! Lieblingstopping drauf. Enjoy!
Und wie sind die Nährwerte?
Auf 100 g besitzt es 341 kcal, 80,1g Carbs, 4g Ballaststoffe und 2g Eiweiß. Aber wer es genau wissen möchte, prüft vor dem Kauf die Herstellerangaben. Denn wie immer können die Angaben je nach Produkt ein wenig schwanken.
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