Hanfmehl

Hanfmehl: Ein ballaststoffreiches Proteinpaket ohne Rausch

Gesundheitsbewusstsein im Fokus: Warum Hanfmehl kein Kifferprodukt ist

Beim Begriff Hanf wird schnell an Hippies, Marijuana, Kiffen und Rauschzustände gedacht. Hanfmehl hat damit aber nichts zu tun, niemand wird davon high. Ganz im Gegenteil. Hanfmehl erlangt immer mehr die Aufmerksamkeit von Gesundheitsbewussten und Hobbyköchen, denn es ist ein sehr bekömmliches Naturprodukt.

Direkt zum Bestseller
Hanfmehl Bestseller: Hanfoo Bio Hanfmehl
Hanfprotein Bestseller: Hanfprotein BIO 1kg aus Deutschland  

Herkunft und Gewinnung von Hanfmehl

Hanfmehl wird durch das Mahlen von Hanfsamen gewonnen, wobei die Samen von der Hanfpflanze Cannabis sativa stammen. Die gleiche Hanfgattung, aus der auch Kleidung und Papier hergestellt werden. Es wird aus dem Presskuchen der Hanfsamen nach der Hanfölherstellung gewonnen. Der Presskuchen wird dafür fein zermahlen. Die Samen der Hanfpflanze enthalten relativ viel Öl, circa 30 Prozent. Cannabis sativa besitzt nur eine minimale, gegen Null gehende Menge, des Rausch auslösenden Wirkstoffes THC (Tetrahydrocannabinol) und hat daher keine berauschende Wirkung. Marihuana dagegen wird aus indischem Hanf, der Cannabis indica, gewonnen. Sie wird ausschließlich als Drogen- und Medizinpflanze genutzt. 

Hanfmehl kaufen: Wo bekommt man Hanfmehl?

Hanfmehl kann in verschiedenen Geschäften und Online-Shops erhältlich sein. Wir empfehlen folgende Produkte: Hanfoo Bio Hanfmehl, 1 kg Großpackung von Hanf & Natur und das Bio Produkt der Bäckerei Spiegelhauer. Möchtest Du nicht über Internet bestellen, sind hier einige weitere Orte, an denen du Hanfmehl finden könntest:
Bioläden und Naturkostläden: Diese Geschäfte führen oft eine Vielzahl von gesunden und biologischen Lebensmitteln, einschließlich Hanfmehl.
Gesundheits- und Reformhäuser: In diesen Geschäften kannst du Produkte finden, die auf eine gesunde Ernährung ausgerichtet sind.
Bauernmärkte: Manchmal bieten Bauernmärkte regionale und biologische Produkte an, darunter auch Hanfmehl.
Apotheken und Reformhäuser: Einige Apotheken oder Reformhäuser führen auch Lebensmittelprodukte, die auf Gesundheit und Wohlbefinden abzielen.

Vergleich: Was ist der Unterschied zwischen Hanfmehl und Hanfprotein? 

Hanfmehl und Hanfprotein sind beides Produkte, die aus Hanfsamen hergestellt werden, aber eine unterschiedliche Zusammensetzung haben.
Das Hanfprotein besitzt anteilmäßig mehr Protein – rund 50 Prozent – und weniger Ballaststoffe. Die Ballaststoffe werden dem Mehl durch Sieben entzogen. Meist ist Hanfprotein auch deutlich teurer als die Mehlvariante. Gutes Hanfprotein bekommst du zum Beispiel hier, hier und hier.
Allerdings sollte man sich nicht allein auf die Beschriftung verlassen, sondern immer auch den Proteingehalt auf der Verpackung parallel prüfen. Denn manchmal wird Hanfmehl auch unter der Bezeichnung Hanfprotein verkauft. Hanfprotein ist besonders bei Menschen beliebt, die nach einer proteinreichen Nahrungsergänzung suchen, z.B. für Sportler oder Veganer. Es wird oft als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, um den Proteingehalt zu erhöhen. Es kann in Smoothies, Shakes, Joghurts oder als Zutat in verschiedenen Gerichten verwendet werden.
Beide Produkte haben ihre eigenen Vorteile und können je nach den individuellen Ernährungsbedürfnissen und Vorlieben in die Ernährung integriert werden. Es ist wichtig, die Etiketten sorgfältig zu lesen, um den genauen Nährstoffgehalt und die Verwendungshinweise zu verstehen.

Vielseitige Verwendung in der Küche 

Die Verwendung von Hanfmehl in der Küche ist so vielfältig wie seine gesundheitlichen Vorteile. Es eignet sich hervorragend zum Backen von Brot, Kuchen, Keksen, Fladenbrot oder Pizzateig, wodurch den Gerichten ein subtiler nussiger Geschmack verliehen wird. Aber auch Muffins oder Waffeln sind möglich. Hanfmehl kann auch als Proteinquelle in Smoothies oder als Topping für Müsli und Joghurt verwendet werden.

Für was ist Hanfmehl gut?
Gesundheitliche Vorteile von Hanfmehl

  • Es ist Gluten-, Weizen- und Getreidefrei. Also ideal bei Glutenunverträglichkeit und für alle, die weniger Weizen essen wollen oder müssen.
  • Es liefert Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren in einem optimalen Verhältnis von ungefähr 3 :1 (Omega-6 zu Omega-3).
    Oftmals, vor allem in tierischen Lebensmitten, Fast Food, Süßem und Fertiggerichten überwiegt der Omega-6 Anteil immens. 20:1 oder 40:1 sind keine Seltenheit. Ein solches Ungleichgewicht ist nicht gesund und kann verschiedene Krankheiten begünstigen. Die meisten Menschen essen zu wenig Omega-3-Fettsäuren. Ein optimales Verhältnis liegt bei 4:1 und da kommt das Mehl aus Hanf ziemlich nah dran.
  • Hoher Ballaststoffanteil, durchschnittlich circa 40 Prozent. Bringt eine gute Verdauung und ein langes Sättigungsgefühl.
  • Ideale Eiweißquelle. Enthält rund 30 Prozent und ist ein gut bekömmliches, leicht verdauliches, pflanzliches, hochwertiges Protein. Besitzt alle essentiellen Aminosäuren, die der Mensch braucht, aber nicht selber herstellen kann. Proteine dienen unter anderem dem Muskelaufbau und halten lange satt. Besonders Sportler, Veganer und Vegetarier nutzen das proteinreiche Mehl als Nahrungsergänzungsmittel. 
  • Enthält als eine von wenigen Pflanzenprodukten Gamma-Linolensäure. Die sorgt für schöne Haut und Haare, hilft beim Abnehmen sowie PMS und wirkt positiv bei Entzündungen.
  • Hanfmehl ist außerdem eine gute Quelle an Magnesium, Kalzium, Kalium, Folsäure, Eisen, Zink, Vitamin B6, B1 und B2.
    Und enthält das Vitamin E, ein Antioxidant. Wie Zink wirkt es antioxidativ und schützt vor schädlichen Einflüssen freier Radikale.

Worauf ist sonst noch zu achten?

Hanfmehl ist eine hervorragende Ergänzung beim Backen, sollte aber nur hinzugemischt werden. Da es kein Gluten enthält fehlen die Klebeeigenschaften klassischer Getreidemehle, die den Teig zusammenhalten. Circa ein Fünftel der herkömmlichen Mehlmenge kann in normalen Rezepten durch Hanfmehl ersetzt werden. Als Bindemittel eignen sich zum Beispiel:

Andere Alternativen zu Weizenmehl gibt es hier

Linktipps: