Amaranthmehl Informationen

Amaranthmehl
Die hübsche Amaranth Pflanze erinnert optisch an Hirse oder auch Fuchsschwänze.

Amaranthmehl ist ein glutenfreies, proteinreiches Mehl, hergestellt aus den winzigen Samen der Amaranth Pflanze. Diese werden zu feinem Pulver zermahlen.

Eine einzige Amaranthpflanze kann bis zu 50000 Samen hervorbringen, die sogar kleiner als Senfkörner sind. 

Vom Geschmack mild, leicht süß, nussig, erdig und malzartig.

Amaranth gehört zu den Fuchsschwanzgewächsen und wird auch Inkaweizen genannt.

Amaranthmehl gibt es in unterschiedlichen Farben

Da es verschiedene Gattungen der Pflanze gibt, etwa 70 Arten, deren Samen unterschiedliche Farben wie gold, rosa und weiß besitzen. 


Bio Amaranthmehl mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis



Und was mache ich mit Amaranthmehl?

Zum Beispiel Brot, Kuchen, Kekse, Pizza, Waffeln, Muffins, Pfannkuchen, Cracker oder andere Back- und Teigwaren. Aber auch vegetarische Bratlinge oder Pasta.

Ein leckerer Pfannkuchen oder Kekse lassen sich hervorragend allein mit Amaranthmehl backen.

Und auch in den morgendlichen Smoothie kann es als gesunde Nahrungsergänzung gemixt werden. 

Beim Brotbacken sollte das Mehl mit anderen Mehlen bzw. Bindemitteln kombiniert werden, damit das Brot aufgehen kann.

Amaranthmehl ist glutenfrei, also ohne Klebereigenschaften beim Backen. Gluten klebt den Teig sozusagen zusammen, sorgt für Wasserbindung, Elastizität und Frische.

Amaranthmehl kann Weizenmehl bis zu 25 Prozent ersetzen und auch mit anderen glutenfreien Mehlen, wie zum Beispiel Reismehl*, kombiniert werden.
Eine Übersicht über weitere glutenfreie Mehlalternativen findest du hier*

Glutenersatz für glutenfreies Backen bieten folgende Bindemittel:

Guarkernmehl* (Natürliches, rein pflanzliches Bindemittel.)

Tapiokamehl*

Johannisbrotkernmehl* (optimales Quellvermögen)

Leinsamen*

Xanthan*

Agar Agar*



Warum überhaupt Amaranthmehl? Vorteile

1.) Hochwertige Proteinquelle

Vor allem aufgrund des hohen Lysin-Anteils im Vergleich zu herkömmlichen Getreidesorten. 

Lysin ist eine essentielle Aminosäure, also ein Eiweißbaustein. Der Körper braucht bestimmte Aminosäuren, um Proteine herzustellen.

Essentielle Aminosäuren wie Lysin kann der Körper nicht selber herstellen, sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. 

Lysin bewirkt die Bildung von Kollagen. Es sorgt unter anderem für schöne Haut, Nägel und Haare sowie ein gesundes Bindegewebe und Knochen. Es bildet außerdem Hormone, Antikörper und Enzyme. 

Die meisten Getreidesorten haben eher wenig Lysin. Die wertvollsten Lieferanten für Lysin sind tierische Eiweiße wie Fisch, Fleisch, Eier und Milchprodukte.
Deshalb ist Amaranth vor allem für Vegetarier und besonders Veganer interessant. Es kann ein mögliches Lysin-Defizit ausgleichen. 

Amaranth enthält alle essentiellen Aminosäuren und besitzt für ein Getreide eine sehr hohe biologische Wertigkeit von 75.
Dieser Wert sagt aus, wie effizient ein Nahrungsprotein in ein Körperprotein umgewandelt werden kann. Den Richtwert dazu gibt das Hühnerei mit 100 vor.

2.) Gutenfrei und vegan.

3.) Hoher Anteil an gesunden, ungesättigten Fettsäuren.

4.) Ballaststoffreich.

Hält somit die Verdauung in Schwung und macht gut satt.

5.) Geeignet für die Paleo Küche.

6.) Weniger Kohlenhydrate als Getreide und ein niedriger glykämischer Index.

Interessant für Menschen, die Kohlenhydrate einsparen möchten.

7.) Reich an Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Folsäure. Amaranth besitzt drei Mal mehr Folsäure als Weizen.

8.) Geringes Allergen Potential.

Wo kann ich Amaranthmehl kaufen?

Amaranth Produkte gibt es in vielen Reformhäusern, Bio-Läden, Asia-Läden oder natürlich online.
Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat dieses* Mehl der Bio Zentrale. 

Wie lange ist Amaranthmehl haltbar?

Amaranthmehl kann in einem geschlossenen Behälter bis zu sechs Monaten im Kühlschrank aufbewahrt werden. Kühlen ist sinnvoll, um zu vermeiden, dass das Mehl irgendwann ranzig wird. Natürlich sollte auch auf das Mindesthaltbarkeitsdatum geachtet werden. 

Über Amaranth 

Amaranth wurde schon vor 3.000 Jahren in Mittel- und Südamerika angebaut und zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Bei den Azteken war war er ein wichtiges Nahrungsmittel und wurde auch für religiöse Rituale verwendet. Deshalb wird er auch „Goldenes Korn der Götter“ genannt. 

Der Name Amaranth stammt aus dem Griechischen, abgeleitet von „Amranthus“ und bedeutet „unsterblich“ oder „ewig“, weil die Samen praktisch nicht zerstörbar sind. 

Gegenwärtig wird Amaranth in Süd- und Mittelamerika sowie in Europa angebaut. Die Pflanze gedeiht heute auch in milderen Lagen Mitteleuropas.

Pseudogetreide – Ein falsches Getreide?

Amaranth gehört genau wie Quinoa oder Buchweizen zu den so genannten Pseudogetreiden. Man spricht auch von „falschem Getreide“. Der Name verwirrt, denn der Inhalt ist alles andere als falsch. 

Wo liegt der Unterschied zu richtigem Getreide?

Richtiges Getreide gehört zur botanischen Familie der Süßgräser (Gramineae), das sind einkeimblättrige Pflanzen.

Dazu gehören zum Beispiel Weizen, Dinkel, Hafer und Roggen.

Nur Pflanzen, die zu den Süßgräsern gehören dürfen sich „Getreide“ schimpfen. 

Pseudogetreide sind zweikeimblättrige Pflanzen, die nicht zu den Süßgräsern gehören. Sie stammen von verschiedenen Pflanzenfamilien ab.

Amaranth gehört zu den Fuchsschwanzgewächsen. Es sieht zwar aus wie ein Getreide und lässt sich ähnlich verwenden, ist aber keins.


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