Hafermehl

Hafermehl: Infos zur leckeren und gesunden Mehlalternative aus dem Powerkorn

Haferflocken: Der gesunde Klassiker

Ein guter Start in den Tag mit einem gesunden Frühstück? Richtig: Da sind Haferflocken der Klassiker. Ob Porridge, Overnight-Oats oder Granola. Alles verspricht einen leckeren und gesunden Energieschub. Dazu machen Oats lange satt und sind nährstoffreich. Warum also nicht auch mal als köstliche und gesunde Abwechslung zu Weizenmehl Hafermehl in den Speiseplan integrieren?  

Was ist Hafermehl?

Ganz einfach: Hafermehl ist nichts anderes als fein gemahlene Haferflocken. Es schmeckt leicht nussig und gibt Backwaren eine willkommene Saftigkeit. Ihr könnt das Mehl kaufen oder selber machen. Genau wie Haferflocken (Avena Sativa) steckt auch das Mehl voller gesunder Inhaltsstoffe wie Zink, Eisen, Magnesium, Proteinen und ordentlich B-Vitamine. Dazu liefert Hafer reichlich Ballaststoffe, ist fettarm und wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus.

Nicht immer glutenfrei

Mehl aus Hafer ist nicht komplett glutenfrei, jedoch glutenarm. Das liegt daran, dass es während der Herstellung in Berührung mit Weizen oder anderen Getreidesorten kommen kann. Wer auf Gluten verzichten möchte oder muss: Es gibt spezielles gekennzeichnetes glutenfreies Hafermehl wie dieses hier.

Glutenfreies Hafermehl Kauftipps:
Hafermehl von Bauckhof Bio glutenfrei oder Seitz.

Hafermehl in der Küche: Was ist möglich?

So einiges: Du kannst damit schmackhafte Brote, Brötchen, Kekse und Kuchen backen. Aber auch Panieren und Saucen andicken. Oder probier es mal im Smoothie oder Porridge aus? Werden ein Teil der Oats durch das Mehl ersetzt, wird das Ganze supercremig & ein kleines kulinarisches Highlight.

Unsere Empfehlung:
Hafer Vollkornmehl von Demeter

Backen mit Hafermehl

Beim Backen wird Hafermehl meist in Kombi mit anderen Mehlen eingesetzt, denn sonst wird der Teig sehr zäh. Da Hafermehl kaum Gluten besitzt, bindet und klebt es allein nicht gut. Soll Weizenmehl komplett ersetzt werden brauchst du nur Dreiviertel an Hafermehl. Für Haferbrote ist Backferment als Treibmittel sehr gut. Bei wenig Erfahrung am besten erstmal nach Rezept backen. Tipp: Wird in Rezepten mit Weizen- oder Dinkelmehl nur ein Teil durch die Hafer Variante ersetzt, wird das Ergebnis fluffiger mit einer nusseigen Note. 20 Prozent der Mehlmenge in Rezepten können locker durch das Oat-Mehl ersetzt werden und der Teig geht immer noch auf. Möchtest du es dir einfach machen, kannst du auch auf fertige Haferbackmischungen zurückgreifen wie diese hier für  Haferbrot.

Haferflocken: Gesundes Powerkorn

Wir wissen seit Kindertagen wie gesund Haferflocken sind, aber daran zu erinnern schadet nicht. Also, was steckt drin?
Viele Ballaststoffe + gute Carbs: Die langkettigen Kohlenhydrate gehen langsam ins Blut und machen lange satt. Heißhungerattacken adé. Auch deshalb sind Haferflocken trotz ihrer 350 Kalorien pro 100 g zum abnehmen geeignet. Die Ballaststoffe sorgen ebenfalls für langanhaltende Sättigung und kurbeln die Verdauung an.
Eiweißbooster: 14 g auf 100 g Flocken. Haferflocken geben richtig Power! Nicht nur für Sportler und Veggies ideal.
Viele gesunde Inhaltsstoffe wie Magnesium, Eisen, Zink und B-Vitamine. Zink ist z.B. für ein gut funktionierendes Immunsystem essentiell und soll schön machen.
Denn Hafer ist auch ein Beauty-Elixier. Ok, das ist vielleicht etwas übertrieben. Aber sowohl Zink als auch eine gute Portion Biotin unterstützen die Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln.

Buchtipp:
Gesunde Rezepte mit Haferflocken

DIY: Hafermehl selber machen

Das ist relativ einfach und blitzschnell, denn die Haferflocken müssen einfach nur zermahlt werden. Dazu benötigst du ein hohes Gefäß und einen Stabmixer. Die Haferflocken sollten optimalerweise fein und nicht grob sein. Soll das Hafermehl glutenfrei sein, müssen logischerweise auch glutfreie Flocken verwendet werden. Dann einfach die Haferflocken circa 30 Sekunden pürieren und den Stabmixer währenddessen auf- und ab bewegen. Alternativ geht es auch in einem Standmixer. Dort kannst du die Haferflocken ebenfalls ungefähr 30 Sekunden mixen. Falls beim ersten Durchgang nicht die gewünschte Konsistenz erreicht wurde, umrühren und den Vorgang wiederholen. So lange bis das Mehl fein genug ist. That’s it!  Tipp: Hafermehl am besten luftdicht, kühl und trocken lagern.

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